Unmittelbar neben dem Osnabrücker Dom St. Peter steht seit gut 300 Jahren die dem heiligen Paulus geweihte Gymnasialkirche; im Volksmund wird sie seit langem „Kleine Kirche“ genannt.
Neben einer Reihe von anderen Gemeinden und Gottesdienstgemeinschaften versammelt sich in diesem schlichten Gotteshaus seit Januar 1974 an jedem Samstagabend eine Gemeinde. Sie ist ursprünglich aus der Katholischen Hochschulgemeinde und dem Forum Osnabrück, einem Zusammenschluss katholischer Christen in der Stadt, hervorgegangen ist und nennt sich seit 1982 „Kleine Kirche“. Nach und nach ist nämlich aus diesen Gottesdiensten, die sich immer als eine Ergänzung zu den Ortspfarreien verstanden, eine eigene Gemeinde gewachsen, zu der sich Christen in und um Osnabrück hingezogen fühlen. Sie ist „von unten“ gewachsen – in Einheit mit dem Bischof und damit eingebunden in die Gesamtkirche, dabei um ökumenische Weite und Offenheit bemüht.
Ein Artikel der Neuen Osnabrücker Zeitung „Basisdemokratie auf Katholisch“ gibt einen weiteren Einblick in die Geschichte der Kleinen Kirche. Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung vom 14.08.2019, Autor: Joachim Dierks.